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Wer durch das Bergische Land spaziert, wird definitiv fündig! Überall ist es, das für die Region so bekannte und beliebte Grün - insbesondere an Türen und Schlagläden der alten Fachwerkhäuser. Allerdings sieht jeder ein ganz individuelles Grün...

...denn nicht nur die Schönheit liegt im Auge des Betrachters, sondern auch Farben. Wer also sein altes, ggf. sogar unter Denkmalschutz stehendes, Fachwerkhaus entsprechend der hiesigen Vorlieben sowie städtischen Vorgaben gestalten bzw. streichen möchte, benötigt präzise Farbangaben. Und da wird es schwierig...

Viele Personen, Städte und Denkmalbehörden haben ihre ganz unterschiedlichen Vorstellungen von "Bergischgrün". Manche Orte bevorzugen einen leicht ins Gelbliche gehenden, frischen Grünton. Andere hingegen verwenden lieber einen kühlen, bläulichen Ton. Darüber hinaus gibt es spezielle helle und dunkle Versionen. All das erinnert fast schon ein wenig an Loriots "Eheberatung", in der der Ehemann versucht seine Lieblingsfarbe zu erklären: "Grau ... aber nicht so grau ... mehr grüngrau ... ins Bräunliche. Eine Art Braungrau ... mit Grün ... ein Braungrüngrau ...". Hier helfen nur normierte und somit verbindliche Farben.

Streit um eine Farbe ist ja bekanntlich nichts Neues. Künstler stritten sich schon um das schwärzeste Schwarz und Unternehmen ziehen auch schon mal vor Gericht, um bis aufs Äußerste um ihre Markenfarbe zu kämpfen. Immerhin sind die verschiedenen Grüntöne, die für den bergischen Dreiklang verwendet werden, als "RAL"-Farben normiert. RAL ist das Deutsche Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung (damals stand „RAL“ für Reichs-Ausschuss für Lieferbedingungen). Jeder der 213 Farben ist eine eindeutige Nummer zugeordnet. Aber nicht jeder Farbton landet so einfach im RAL-Katalog, der bereits 1925 in Berlin eingeführt wurde. Es setzt zunächst einmal ein öffentliches Interesse voraus. Wenn die Farben dann auch noch zeitlos und witterungsbeständig sind und zudem umweltfreundlich hergestellt werden können, haben sie das Zeug zu einer RAL-Farbe. Aus den Fehlern von damals hat man gelernt! Die ursprüngliche Farbe war mit ihrem hohen Quecksilbergehalt nämlich weder natur- noch menschenfreundlich. Um 1900 verschwand daher das "original" bergische Grün.

Der aktuelle, normierte und anerkannte RAL-Farbkatalog: Inzwischen haben es 36 (!) Grüntöne in die RAL-Farbpalette geschafft. Verglichen mit anderen Farbtönen (Blau: 25, Rot: 25, Gelb: 30) ist Grün damit der absolute Spitzenreiter! Kein Wunder, dass die Meinungen über das "richtige" Bergischgrün auseinander gehen. Fest steht: Keiner der 36 Grüntöne heißt "Bergischgrün"!

Bei der Festlegung der Grüntöne haben vor allem die Denkmalbehörden der bergischen Städte das Sagen. Sie geben konkrete RAL-Töne vor, die von einem "gemittelten" Grünton über ein knalliges "Verkehrsgrün" bis hin zu einem petrolartigen "Blaugrün" reichen. Damit ist derzeit RAL 6005 (Moosgrün) größtenteils als "Bergischgrün" anerkannt! Bei denkmalgeschützten Häusern achten die Behörden in den bergischen Städten darauf, dass bei Fassadenarbeiten dieser Farbton eingehalten wird. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel...hier ein paar Beispiele:

Remscheid:

RAL 6004 für Haustüren, Tore und schräg liegende Kellerluken: Bergischgrün-dunkel (RAL 6004)
RAL 6024 für Fensterläden, Dachrinnen, Fallrohre, Laddeluken, Metallabdeckung der und Fensterüberdachungen

Solingen:
RAL 6004 oder 6005 für Haustüren
RAL 6024 oder 6029 für Schlagläden, Fallrohre und Dachrinnen


Diese Fülle an Vorgaben, Ausnahmen und Unterschieden macht es Anwohnern, die ihre Häuser entsprechend streichen wollen oder sogar müssen, oft recht schwer. Denn wie oben beschrieben kommt es sogar vor, dass laut Vorgaben an einem einzigen Gebäude gleich mehrere Grüntöne (für Schlagläden, Eingangstüren und Tore) zum Einsatz kommen sollen.

Wir haben sie alle: alle Grüntöne des Bergischen Landes! Mit dem hochwertigen Farben- und Lacksortiment des deutschen Herstellers Remmers bieten wir Ihnen als hiesiger Spezialist rund um Haus und Garten natürlich auch die speziellen Farbtöne! Sprechen Sie uns an.

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