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(Zentrale Wuppertal)

Starkregen-Ereignisse: Wie schützen vor Wasserschäden?

Dachte man früher, dass der Herbst und Winter Stürme und viel Niederschlag z.T. als Schnee und Hagel mit sich bringen, so muss man heute umdenken und sich zunehmend auch in den Sommermonaten auf heftige Wetterkapriolen einstellen. Immer mehr Regionen erleben Sommergewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen.

Mittlerweile haben es bereits viele Menschen am eigenen Leib erleben müssen: Starkregen kann uns alle treffen! Starke Gewitter bestimmen seit ein paar Jahren immer häufiger das Wettergeschehen in den Sommermonaten. Auch das Bergische Land blieb nicht verschont.

Bei Starkregen, idR. als stark begrenztes, örtliches Ereignis, scheint das Wasser von überall her zu kommen – von oben, aus der Kanalisation, von Straßen und Wegen die zu regelrechten Flüssen heranwachsen. Wer diese Situation noch nicht erlebt hat neigt dazu, die Gefahr und Auswirkungen zu unterschätzen. Wer denkt, dass er/sie nicht betroffen ist, da er bzw. sie nicht direkt in einer Talachse oder an einem Flussbett wohnt, hat weit gefehlt.

Starkregen kann innerhalb kürzester Zeit enorme Niederschlagsmengen erzeugen, die von der Kanalisation und den Gewässern nicht aufgenommen werden können. In steilen Lagen können sich Sturzbäche mit gefährlichen Strömungen entwickeln, wohingegen sich in den flacheren Bereichen das Wasser sammeln und aufstauen kann. Im Gegensatz zu Hochwasser an Flüssen ist der genaue Ort und Zeitpunkt von Sturzfluten in Folge von Starkregen kaum vorhersagbar.

Da die örtlichen Feuerwehren nicht alle Wassereinbrüche gleichzeitig leerpumpen können und sich idR. erstmal um die Überschwemmungen im öffentlichen Raum und die Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung der Infrastruktur kümmern müssen, ist Selbsthilfe gefragt. Nur so kann Schaden vermieden oder zumindest minimiert werden. Auch kann durch richtiges Abdichten beispielsweise mit Sperrputzen, Dichtmassen und Injektionssystemen das Schlimste verhindert werden. Wir raten daher zu Vorsorge – BEVOR das nächste Unwetterereignis eintritt! Die folgende "Checklist" bietet Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Vorkehrungen:

Auf gute Drainage achten
Natürlich haben Sie keinen Einfluss auf den Gehsteig und die Straße und den Kanal darunter, die sich eventuell direkt vor Ihrem Haus befinden, aber Sie können selbst einiges tun: Achten Sie z.B. darauf, dass unter Terrassenflächen ein Drainagebett liegt, greifen Sie auf Drainageschläuche und Kies zurück, wo im Parterre Wohnräume beispielsweise an den Hof oder die Terrasse angrenzen, und nutzen Sie da wo möglich zum Verfugen mit Fugensand oder Pflasterfugenmörtel wasserdurchlässige Produkte! Achten Sie darauf, dass Sie die Erde in Beeten regelmäßig auflockern, damit der Boden das Wasser optimal aufnehmen kann. Pflanzen helfen, das Wasser das in die Erde abläuft zusätzlich zu binden.

Lagerung überdenken

Gewiss ist es sinnvoll, hochwertige Dinge wie Technik, Möbel, Teppiche usw. sowie persönlich wertvolle Gegenstände (wie Fotos, Erinnerungsstücke etc.) gar nicht erst im Keller bzw. direkt auf dem Kellerboden zu lagern. Allerdings ist es häufig gar nicht anders möglich, und hinzu kommt dass der ausgebaute Keller vielen Menschen als Hobby- oder Rückzugsraum dient. Manchmal reicht es vielleicht schon aus, einen erhöhten Stellplatz zum Schutz des einzulagernden Guts zu schaffen. Doch dort wo sich Wasser den Weg in Wohnräume oder tiefer liegende Keller bahnen kann, muss man weitreichendere Vorkehrungen treffen:

Sandsäcke
Ein adäquates Mittel das Haus, die Wohnung oder den Keller vor starkem Wassereintritt zu schützen sind klassische Sandsäcke. Sie verhindern idealerweise schon an der Schwelle, dass größere Mengen Wasser eindringen. Aber Sandsack ist nicht gleich Sandsack! Jutesäcke eignen sich sehr gut für abschüssige Einsatzbereiche, da die raue Oberfläche sehr rutschhemmend ist. Durch die hohe Anpassungsfähigkeit des Naturmaterials dichten diese Säcke sehr gut ab. Leider sind sie aber nicht für eine längere Lagerung geeignet. Wer die Säcke vorrätig halten will/muss, greift auf Säcke aus Polyprophylen (PP) zurück. Diese besitzen ein kleines Packmaß und sind lange haltbar. Zudem sind sie etwas preiswerter als ihre natürlichen Verwandten.

Wie befüllt und verlegt man Sandsäcke richtig? Sandsäcke werden nur zu etwa zwei Drittel befüllt (ca. 13 Liter Sand mit einem Gewicht von ca. 20 kg). Zur Errichtung eines Damms/Walls werden die Säcke unverschlossen verbaut. Der Rand wird dabei einfach unter dem Sack umgeschlagen. Der umgeschlagene Teil zeigt dabei stets "Richtung Wasser". Pro Meter zu dämmende Fläche benötigt man 3-4 Säcke (in Reihe gelegt). Dieser Wall hat dann eine Höhe von ca. 10 cm. Somit benötigt man pro Quadratmeter 8-10 und pro Kubikmeter schon 80-100 Säcke.

Pumpen
Sollte bereits Wasser eingedrungen sein, müssen Wege gefunden werden, das Wasser schnell wieder herauszubefördern um weitere Feuchtigkeitsschäden zu verhindern. Hier kommt idealerweise eine leistungsstarke Tauchpumpe zum Einsatz. Da sich in angestautem Wasser auch Verunreinigungen sammeln, ist der Einsatz einer elektronischen Tauchpumpe für Schmutzwasser ratsam. Hier gibt es eine große Auswahl mit unterschiedlichsten Leistungsstärken, Ausführungen und Funktionen, wie z.B. die praktische Startautomatik, die sich bei einem bestimmten Pegelstand selber in Gang setzt. Leistungsstarke semi-professionelle Geräte (z.B. von Makita) können schon respektable Mengen Wasser zuverlässig nach draußen befördern. Aufgrund der Bauform vieler Geräte muss allerdings ein Mindestwasserstand (häufig 40-50 mm) erreicht sein. Für niedrigere Wasserstände oder besonders kleine Überschwemmungen reicht möglicherweise schon eine sog. Bohrmaschinenpumpe. Ansonsten gibt es auch Schmutzwasser-taugliche Modelle aus dem Gartenbereich, die hier eingesetzt werden können – informieren Sie sich jedoch vorab über die Eignung für das Abpumpen von Schmutzwasser! Darüber gibt die vom Hersteller angegebene maximale Partikelgröße Aufschluss.

Schläuche
Wichtiges Zubehör für alle Pumpensysteme sind entsprechende Abwasserschläuche. Bei kleinen Pumpen (wie u.a. einer Bohrmaschinenpumpe) reichen bereits Gartenschläuche, leistungsstärkere Geräte benötigen hingegen sog. "C-Rohre", also flexible und robuste Gewebeschläuche mit großem Querschnitt und speziellen Anschluss- bzw. Verbindungs-Kupplungen. Bei der Anschaffung bitte immer darauf achten, wie lang der Schlauch in Ihrem speziellen Einsatzbereich sein muss, damit das abzusaugende Wasser auch "nach draußen" abgeführt werden kann. (Manche Hersteller bieten fertig zusammengestellte Sets, sog. Flut-Boxen oder Flut-Sets, aus Schlauch und Pumpe, ordentlich gepackt in einem Kunststoffkorb, der dann auch als Schmutzsieb eingesetzt werden kann.)

Strom + Licht
Für den Fall, dass durch ein Hochwasser die Stromversorgung zusammenbricht oder (partiell) abgeschaltet werden muss, ist es wertvoll, starke Akku-Leuchten (z.B. von Bosch, Makita oder Festool) kräftige Taschenlampen (mit Akku oder frischen Batterien!) oder zumindest Kerzen greifbar zu haben. Nicht vergessen sollte man auch, dass elektronische Pumpen ebenfalls einen Stromanschluss benötigen. Verlängerungskabel oder Kabeltrommeln können helfen, den Strom auch aus weiter entfernten Ecken/Etagen, an die erforderliche Stelle zu holen. Es gibt aber auch Lösungen, die Sie (zumindest für die Dauer eines Arbeitstages) unabhängig von jeglichen Stromquellen machen: Was die Powerbank für Kleingeräte leistet, schafft eine Powerstation (z.B. von Festool) im ganz großen Maßstab – selbst kraftvolle und Energie-intensive Maschinen lassen sich mit so einer mobilen Stromquelle ohne Leistungseinbußen betreiben.

Wasserschaden – und jetzt?
Wenn das Wasser abgepumpt ist wird das Schadensausmaß deutlich. Mit einem Feuchtigkeits-Sensor (z.B. von Bosch) können Sie sich einen ersten Überblick verschaffen. Sie sollten im nächsten Schritt unbedingt einen Experten zurate ziehen, der die Dimension des Wasserschadens abschätzen, und Sie hinsichtlich evtl. nötiger Baumaßnahmen sowie bei der Entfeuchtung von Mauerwerk und Böden beraten kann. Die Auswahl an Bautrocknern, Kondensationstrocknern, Luftentfeuchtern, Adsorptionstrocknern, Dämmschichttrocknern, Infrarot Heizplatten und Hochleistungs-Ventilatoren (z.B. von Heylo) ist groß. Oftmals ist eine Kombination verschiedener Geräte angezeigt. Auch hierbei kann Sie ein Fachmann beraten. Die Geräte von Heylo haben wir nicht vorrätig. Wir können diese aber jederzeit gerne an Ihren Wunschstandort bestellen – sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!


Weitere Infos zum Thema "Nasse Füße" bieten die entsprechende Wuppertaler Bürgerinformation


Wir halten diese Artikel für Sie vorrätig und liefern Ihnen Sand, hochwertige PP-Sandsäcke (Standardgröße 30x60 cm), die von den Feuerwehren bevorzugten Jutesäcke sowie leistungsstarke Pumpen, professionelle Schläuche und C-Rohre, robuste Verlängerungskabel, solide Rückstauklappen/-ventile für sämtliche Abläufe... und vieles mehr. Sie benötigen fertig befüllte Sandsäcke? Sprechen Sie uns an!

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